BegIL eG schließ Kooperationsvereinbarung mit der Gemeinde Merchweiler

Die Bürgerenergie Illtaler Land (BegIL) eG hat am heutigen Dienstag, dem 18. März 2025 eine Kooperationsvereinbarung mit der Gemeinde Merchweiler unterzeichnet. Mit der Kooperationsvereinbarung erkennen die Vertragspartner nicht nur die wichtige Bedeutung der dezentralen Energiewende in Bürgerhand für die Einhaltung der Pariser Klima-Ziele an, sondern vereinbaren auch ganz konkrete Maßnahmen. Im Mittelpunkt stehen dabei Bürgerbeteiligungen und Informationsmaßnahmen. BegIL eG, die in den Gemeinden Eppelborn, Illingen, Marpingen und Merchweiler tätig ist, sagt in der Kooperationsvereinbarung auch zu, bei Projekten im Gebiet der Gemeinde Merchweiler, Bürgerinnen und Bürger aus dieser Gemeinde voranging zu beteiligen. So bleibt die lokale Einbindung auch im gemeindeübergreifenden Verbund sichergestellt und können Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde von der Energiewende auch wirtschaftlich profitieren. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass die Gemeinde Merchweiler bei finanziellen Bürgerbeteiligungen im Bereich der Energiewende von PV- und Windanlagen bis hin zu Nahwärmenetzen eine Partnerschaft mit BegIL eG anstrebt.

Bürgermeister der Gemeinde Merchweiler, Patrick Weydmann (Mitte) bei der Unterschrift der Kooperationsvereinbarung mit BegIL eG (c) Maria Boewen-Dörr

Für BegIL eG ist die Kooperation ein weiterer Schritt zur regionalen Verankerung als Kraft der dezentralen Energiewende in Bürgerhand im Herzen des Saarlands. Weitere Kooperationsvereinbarungen mit den Gemeinden Illingen und Marpingen sollen in Kürze folgen. Damit kommt die Genossenschaft ihrer Vision von 100 % echter Ökoenergie von Bürgern für Bürger im Herzen des Saarlands ein weiteren Schritt näher. Durch die Verwurzelung der BegIL eG in den Gemeinden können immer neue Mitglieder gewonnen werden, die nicht nur als Eigentümer der Genossenschaft von der Energiewende profitieren sondern auch in Kooperation mit der Bürgerwerken eG ihr eigener Ökostrom– und Ökogasanbieter werden.

Die Unterstützung der Rathäuser ist gerade auch bei der Planung neuer Anlagen und Projekt zentral. Gleichzeitig kann durch das Wachstum der Genossenschaft die Effizienz gesteigert werden, da die Notwendigkeit entfällt, in jeder Gemeinde parallele Strukturen aufzubauen.